Über uns

Herzlich willkommen

„Moin – Miteinander, Langeoog“ ist ein gemeinnütziges Projekt als Bestandteil des Bundesprogramms
„Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden.“
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, im Auftrag des Bundesinnenministeriums, ist der Zuwendungsgeber.

Die Projektdurchführung erfolgt durch den gemeinnützigen Verein Kubus e.V.

Der Verein ist seit dem Jahr 2005 als Projektträger aktiv und führt viele gemeinnützige Projekte im sozialen und pädagogischen Bereich durch, bisher vor allem im Raum Stuttgart und seit 2020 mit dem EU gefördertem Jugendbildungsprojekt „Inklusiver Naturerlebnispfad Wattenmeer“ und der „WattApp“ u.a. mit einem Jugend-Theaterstück am Hafen auch auf der Insel Langeoog.
Auch die Inselgemeinde Langeoog begrüßt und unterstützt dieses Projekt.

Hier die Projektbeschreibung

Projektbeschreibung

Projektbeschreibung

Ortsbestimmung: Langeoog, eine von sieben Inseln vor der ostfriesischen Küste, Urlaubsinsel seit 1830, ca. 240.000 Touristen pro Jahr bei 1.800 Einwohnern, „Sehnsuchtsort“ für viele Stammgäste über Generationen, harte Arbeit für viele Insulaner, auch über Generationen…
…die viele Arbeit ist ohne externe, meist ausländische, Arbeitskräfte kaum zu bewältigen. Bei einem Anteil von rund 17% und knappem Wohnraum sind die Lebensumstände mancher ausländischer Arbeitskräfte schwierig. „Einheimische“ und „ausländische“ Insulaner bleiben oft eher unter sich. Das Projekt möchte hier etwas entgegen setzen.
Wir möchten, als Bestandteil des Bundesprogramms, das Gemeinschaftsgefühl aller vor Ort lebenden Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte unterstützen und fördern.
Mit Hilfe von regelmäßigen Treffpunkten und Aktionen sollen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten verschiedener Kulturen präsentiert, die gegenseitige Anerkennung und der gegenseitige Respekt gefördert werden.
Mit diesem Vorgehen soll die vielfältige Kultur vor Ort gestärkt und ein starkes „Miteinander“ gefördert werden.

Aktionen

Aktionen

  • Wir treffen uns regelmäßig, immer mittwochs um 16.30h im Pfarrsaal der Kirche St. Nikolaus, Strandjepad 1, 26465 Langeoog
    Alle Insulaner*innen und Interessierte sind herzlich eingeladen!

 

Themenauswahl der ersten Aktionen:

  • „Where am I?“ – proud to present: Langeoog: Kurze Insel-Beschreibung, anschl. Fahrradtour zur Melkhörndüne > wer kein eigenes hat: mit vom Projekt gesponserten Miet-Fahrrädern
  • Tipps für die Insel: „wo bekomme ich was?“ > einheimische Insulaner*innen können sich hierbei beteiligen, Tipps geben.
  • Heimatorte: „Wer bleibt da, wer fährt nach der Saison in die Heimat – und wenn ja – wohin?“, Beschreibung der Heimatorte der ausländischen Mitinsulaner*innen durch sie selbst
  • Ländernachmittage:  z.B. Polen (macht den Auftakt): Land und Leute, Küche, ein Gericht wird mitgebracht, bzw. Zutaten werden mitgebracht und vor Ort zu Ende gekocht.
  • Talente-Nachmittag: „Wer kann was?“, Talente hat jeder Mensch: Wer möchte es beschreiben oder gar zeigen?
  • Die dunkle Jahreszeit: wir basteln rund ums Teelicht, Landes-Farben gegen das Novembergrau

  • Traditionsfeste im Vergleich: Wie feiert man (Ostern) und Weihnachten in verschiedenen Ländern? Gibt es Ostereier in Bulgarien? Gibt es einen Weihnachtsbaum in Kroatien?
  • Geplant sind auch „Außentermine“, zum Kennenlernen der sehr lebendigen Ehrenämter auf der Insel, Besuche von Insel-Vereinen, Gospel- und Shantychor, freiwillige Feuerwehr, DGzRS, DLRG…
  • …und natürlich ein Besuch im Watt!

Ausstellung

Ausstellung

  • Das Thema Integration auf Langeoog begleiten wir auch mit einer Ausstellung im „Haus der Insel“ (HDI).
  • Der erste Ausstellungszeitraum vom 01. bis 26.08.23 ist abgeschlossen. Wir konnten 850 Ausstellungsbesucher, sowohl Insulaner, als auch Touristen, willkommen heißen.
  • Der zweite Ausstellungszeitraum wird vom 02. bis 21.10.23, wieder im Saal 2 des HDI zu sehen sein.
  • Mit dem Titel “Langeoog – 800 Jahre Migration” können sich die Besucher*Innen auf einen Streifzug durch die bewegte Migrations-Geschichte der Insel begeben.
  • Ohne „Migration“ sind auch die Besiedlung Langeoogs und das Leben auf der Insel nicht denkbar. Immer kamen Menschen von außerhalb – mal näher mal ferner, mal freiwillig mal unfreiwillig – und bevölkerten die Insel. Bis 1227 (erste gesicherte Überlieferung) lässt sich die „Migration“ auf Langeoog zurückverfolgen: Mittelalter – frühe Neuzeit – Aufklärung – Industrialisierung – Nationalsozialismus – Wirtschaftswunderzeit – Gegenwart. Schon immer waren es unterschiedlichste Gründe, die Anlass waren für die Menschen auf Langeoog zu leben und zu arbeiten. Wir erzählen in Ausschntten verschiedene Geschichten, anschaulich und unterhaltsam, vom Kommen, Gehen und Bleiben auf der Insel.